Klimafitte Außenbegrünung
Dach- und Fassadenbegrünung / Außenanlagengestaltung
Vor dem Hintergrund der Klimakrise mit Zunahme von Sommer- und Hitzetagen (Temperaturmaximum: >25°C Sommertage bzw. >30°C Hitzetage) sowie eines veränderten Niederschlagregimes (Starkregen und Überschwemmungen) bekommt die klimaangepasste Außenanlagengestaltung von Gebäuden eine immer wichtigere Rolle.
Begrünte Außenräume sind nicht nur die optische Visitenkarte eines Gebäudes und wirken auf Gäste und MitarbeiterInnen einladend, sondern es entstehen dadurch auch wichtige Lebensräume für die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Pflanzen verbessern die Luftqualität und beeinflussen das Kleinklima positiv. Eine nachhaltige Bepflanzung und Pflege der Außenräume erhöht die Lebensqualität, Gründächer speichern das Regenwasser mit Vorteilen für Umwelt und Budget. Fassaden- und Dachbegrünungen mindern im Sommer die Kühllasten, da sich die begrünten Bereiche nicht so stark aufheizen. Dauergrüne Kletterpflanzen können im Winter einen Wärmedämmeffekt bewirken und Heizkosten sparen. Eine durchdacht angelegte Pflanzenhülle ist ein natürlicher Schutzschild gegen Schlagregen und UV-Strahlung und erhöht dadurch die Lebensdauer einer Fassade.
Beratungsprojekte im Modul "Bauen & Sanieren (Außenbegrünung)" werden mit maximal 80 Beratungsstunden anerkannt und mit 50% gefördert.
- Leitfaden zur Fassadenbegrünung, ÖkoKauf Wien, 2019
- Gebäudebegrünung, Schweizerische Fachvereinigung
- ÖNORM L 1131 - Gartengestaltung und Landschaftsbau - Begrünung von Dächern und Decken auf Bauwerken - Anforderungen an Planung, Ausführung und Erhaltung; Austrian Standards - webshop