Klimawandelanpassung in Betrieben

Der Klimawandel ist eine Realität, die unsere Umwelt und Lebensweise tiefgreifend verändert. Österreich und der Alpenraum sind besonders betroffen. Die Folgen sind bereits spürbar: Vermehrt auftretende Hitze- und Dürreperioden, schmelzende Gletscher- und Permafrostflächen, extreme Starkniederschläge, Änderungen in den Vegetationsperioden und die Zuwanderung wärmeliebender Arten sind nur einige Beispiele dafür.
Für Unternehmen haben die Folgen des Klimawandels je nach Standort, Art der Tätigkeit sowie Betriebsgröße unterschiedliche Auswirkungen. Neben direkten Folgen durch Logistik und Lieferketten können Unternehmen auch von indirekten Folgen betroffen sein:
- Schäden an Wirtschaftsgütern und Betriebsunterbrechungen durch Extremwetterereignisse
- Hochwasserschäden durch Fließgewässer an Gebäuden
- Unterbrechung von Lieferketten und Vertriebsnetzen
- Auswirkungen auf Gesundheit und Sicherheit von Mitarbeitenden
- Sinkende Produktivität von Beschäftigten bei Hitze
- Erhöhter Kühlbedarf bei hitzeempfindlichen Prozessen und Produkten
- Erhöhte Versicherungsprämien
- Zuschläge bei Investitionen mit hohem Risiko
Viele österreichische Unternehmen haben sich bisher eher mit Klimaschutz als mit der zweiten Säule der Klimapolitik, der Klimawandelanpassung, beschäftigt. Doch die Kosten des Nicht-Handelns können hoch werden, wenn die Leistungsfähigkeit von Arbeitnehmer:innen, die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Gebäuden und Anlagen sowie Lieferketten und Logistik von Klimafolgen beeinträchtigt werden.
Zusätzlich verschärfen sich auch die Rahmenbedingungen auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene: die Analyse von Klimarisiken und entsprechende Anpassungsmaßnahmen sind zB. ein Teil der geforderten Berichterstattung lt. CSRD bzw. EU-Taxonomie VO.
Ab 2026 werden Beratungsprojekte zur Umsetzung von Klimawandelanpassungsmaßnahmen in Betrieben gefördert. WIN - Expert:innen unterstützen Sie bei der systematischen Analyse Ihrer Wirtschaftstätigkeiten und der Klimarisiken und helfen beim Aufbau eines Massnahmenplans mit besonderem Fokus auf die Auswirkungen durch Starkregen und Hitze.
Beratungsprojekte in diesem Modul werden mit maximal 40 Beratungsstunden anerkannt und mit 50% gefördert.
